16-Millionen-Investition für sichere Straßen – Spatenstich in Haslach gesetzt

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v.l.n.r. Haslachs Bürgermeister Armin Hansmann, Dezernentin Alexandra Roth (Infrastrukturen, Baurecht und Migration), Landrat Thorsten Erny, Dezernentin Ulrike Karl (Zentrale Steuerung) und Architekt Jürgen Gaiser Foto: Kai Hockenjos

[01.08.2025]
Haslach. Der Ortenaukreis hat mit einem symbolischen Spatenstich den Bau einer neuen Straßenmeisterei in Haslach begonnen. Auf dem Gelände an der Schleifmattstraße entsteht bis Anfang 2027 ein moderner Betriebshof mit Hallen, Verwaltungs- und Sozialräumen. Die Investitionssumme beträgt rund 16 Millionen Euro.

Landrat Thorsten Erny erklärte beim Auftakt: „Mit dem Neubau setzen wir ein bewusstes Signal zur Daseinsvorsorge: Für gute Arbeit braucht es gute Bedingungen, für sichere Straßen moderne Strukturen – und für einen starken Landkreis Investitionen in Menschen, Technik und Zukunftsfähigkeit.“

Die bisherige Straßenmeisterei, 1972 errichtet, entspricht nach Angaben des Kreises schon lange nicht mehr den heutigen Anforderungen. Mangelnde Sicherheitsstandards, Platzprobleme und veraltete Technik machten den Neubau notwendig. Die neue Anlage soll nicht nur die Arbeitsbedingungen verbessern, sondern auch die Einsatzbereitschaft bei Winterdienst, Straßenunterhaltung und Notfällen erhöhen. Insgesamt betreut die Straßenmeisterei mehr als 200 Kilometer Straßen im Kinzigtal, darunter auch Tunnelstrecken.

Das Architekturbüro Gaiser plant den Neubau mit Schwerpunkt auf Funktionalität, Energieeffizienz und Langlebigkeit. Eine große Fahrzeughalle soll künftig ausreichend Platz für moderne Großfahrzeuge bieten. Getrennte Rein- und Schmutzbereiche sowie großzügige Aufenthalts- und Sanitärräume sollen die Arbeitsabläufe erleichtern. Auch Nachhaltigkeit spielt eine Rolle: Geplant sind eine Sole-Wasser-Wärmepumpe, eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher und eine extensive Dachbegrünung, um den Energieverbrauch zu reduzieren.

Während der Bauzeit wird der Betrieb vorübergehend in Hausach fortgeführt. Die Rückkehr an den neuen Standort ist Anfang 2027 vorgesehen.

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