Ganz so einfach ist es nicht, sich einen Kalender auszudenken. Die Schwierigkeit liegt darin, dass sich die Vielfachen eines Monats mit einer Länge von 29,5306 Tagen nicht in ein Jahr von 365,2422 Tagen unterbringen lassen.
Die Einführung eines Kalenders mit Schaltmonaten, in dem alle drei Jahre ein 13. Monat ins Jahr eingefügt wurde, schien bereits den alten Babyloniern sehr sinnvoll. Schließlich waren ihre Monate abwechselnd 29 und 30 Tage lang.
Viele andere Schaltregeln wurden in verschiedenen Kulturen gefunden. Doch der heutigen Schaltregel entspricht am meisten der von Julius Cäsar eingeführte Julianische Kalender. Er besitzt alle vier Jahre ein Schaltjahr. Der Gregorianische Kalender gab die Verfeinerung, wann vom vierjährigen Schaltzyklus abgewichen werden soll.
So kommt es auch, dass es das Datum 29. Februar nur alle vier Jahre gibt. Das nächste Schaltjahr ist 2004. Dann können auch alle Geburtstagskinder des 29. Februars eine "offizielle" Feier geben.
Damit Sie in Zukunft die Schaltjahre selber berechnen können, hier die Regel: Schaltjahre lassen sich ohne Rest durch vier teilen, z.B. 1996, 2004,…Volle Jahrhunderte sind im allgemeinen keine Schaltjahre, bis auf diejenigen, die durch 400 ohne Rest teilbar sind, z.B. 2000.