[28.7.2005]
Nach schwülheißen Tagen erwarten die Experten für das kommende Wochenende in Baden-Württemberg eher unbeständiges, aber warmes Schauerwetter. Zu Beginn der nächsten Woche soll es dann wieder wärmer und trocken werden, teilte der Wetterdienst Meteomedia in Bad Dürrheim (Schwarzwald-Baar-Kreis) am Freitag mit. Nach zum Teil kräftigen Gewittern am Freitagabend und Temperaturen von lediglich 20 bis 16 Grad halten sich am Samstag noch einige Restwolken.
Am Morgen fällt noch ein wenig Regen, doch lockern die Wolken rasch auf und die Sonne zeigt sich tagsüber häufiger. Nach einem meist trockenen Vormittag bilden sich aber schnell neue Quellwolken. «Nachmittags wird man von der Hohenloher Ebene bis Mannheim und Karlsruhe nur noch mit viel Pech nass, im Bergland gehen jedoch noch einige Regenschauer nieder», sagte ein Meteomedia-Sprecher. Das Thermometer zeigt 23 bis 27 Grad.
Der Sonntag wird wieder recht freundlich verlaufen. Bei wechselnder Bewölkung zeigt sich häufig die Sonne, Schauer bilden sich nur ganz vereinzelt. Die Temperaturen steigen auf 22 bis 26 Grad. Auch der Montag wird sehr freundlich, der Sonnenschein überwiegt sogar.
Die Temperaturen im Juli waren in Baden-Württemberg normal bis leicht übernormal. Das Monatsmittel der Lufttemperatur liegt um bis zu 1 Grad über dem langjährigen Mittelwert von 18,5 Grad (1961 bis 1990). Allerdings werden auch die Regenmengen ihr Soll vielerorts überschreiten, hieß es. Für eine endgültige Bilanz sei es allerdings noch zu früh, da in den letzten Julitagen durch teils heftige Gewitter örtlich große Regenmengen zusammenkommen.
Der kälteste Ort im Südwesten war Bernau im Schwarzwald mit -1,5 Grad am Morgen des 6. Juli gefolgt von Albstadt-Degerfeld mit -0,3 Grad und Sonnenbühl/Alb mit 0,6 Grad. Die wärmsten Temperaturen wurden am 28. Juli gemessen. Spitzenreiter war dabei Ladenburg mit 36,4 Grad, der Mannheimer Flugplatz meldete 36,3 Grad und Lörrach 35,6 Grad.
Am meisten regnete es im Juli in Todtmoos im Schwarzwald mit 294 Litern pro Quadratmeter gefolgt vom Mummelsee mit 245 und Freudenstadt-Langenwald mit 184 Litern/qm.
Text: Landesportal Baden-Württemberg