Spritzen und retten: Feuerwehr Haslach probt am Rotkreuz

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[Juli 2007]
Haslach (mk/knu). Die Hackschnitzelanlage am Rotkreuz hatte sich Feuerwehrkommandant Stefan Possler für die gemeinsame Probe aller Abteilungen der Feuerwehr Haslach ausgesucht. Er nahm dabei an, dass es bei Wartungsarbeiten zu einer Verpuffung kommt. Vier Arbeiter wurden dabei verletzt, ein Brand entsteht, der das Gebäude völlig verraucht.

Die Aufgabenstellung für die Einsatzkräfte war klar: Zunächst galt es, die „Verletzten“, die von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr dargestellt wurden, zu retten und das Feuer, das auch auf den angrenzenden Wald übergriff, zu bekämpfen.
Da nicht mehr alle „Verletzten“ gehen konnten, und Teile des Gebäudes nur über Leitern erreichbar waren, musste das Rollgliss – eine Art Flaschenzug – eingesetzt werden. Damit konnten die Verletzten auf Tragen in die Höhe gezogen werden.
Parallel dazu wurde begonnen, eine Wasserversorgung vom Mühlenbacher Talbach aus zum Übungsobjekt aufzubauen. Knapp 1,6 km Schlauch mussten dazu verlegt werden. Damit auch der Höhenunterschied überwunden werden konnte, mussten zusätzlich zwei Pumpen zwischengeschaltet werden.

In der Einsatzleitung, in der die Haslacher Mitglieder der Führungsgruppe Kinzigtal saßen, wurden auch Möglichkeiten diskutiert, wie man eine mögliche Ausbreitung des Waldbrandes hätte stoppen können.
Übungsleiter Stefan Possler war bei der anschließenden Manöverkritik im Gerätehaus zufrieden mit dem Verlauf der Übung. Die Zusammenarbeit der Abteilungen verlief gut und auch die übrigen Zielsetzungen wurden nach den Vorstellungen des Kommandanten erfüllt.

Text und Foto: Markus Knupfer

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