Rundholz brannte lichterloh

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[04.7.2005]
Steinach-Welschensteinach. Kürzlich konnte in Welschensteinach ein Waldbrand verhindert werden: Am Montagabend wurde kurz vor 23 Uhr bei den Feuerwehren in Steinach, Welschensteinach, Haslach und Hausach auf den Meldeempfängern Alarm ausgelöst. Über die Leitstelle in Offenburg wurde ein Feuer bei der Buskapelle in Welschensteinach gemeldet. Die Floriansjünger hatten mit dem Brand alle Hände voll zu tun.


Als die Welschensteinacher Einsatzkräfte wenige Minuten nach der Alarmierung als erstes an der Einsatzstelle ankamen, brannte ein größerer Haufen Rundholz lichterloh. Ein weiterer Stapel mit aufgesetztem Holz hatte ebenfalls schon Feuer gefangen. Außerdem bestand die Gefahr, dass sich der Brand auf den angrenzenden Wald ausbreitet.

Steinachs Feuerwehrkommandant Clemens Neumaier leitete zusammen mit Welschensteinachs Abteilungskommandant Trudbert Obert. Sie koordinierten vor Ort die Löschmaßnahmen. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren Steinachs Bürgermeister Frank Edelmann und Welschensteinachs Ortsvorsteher Erich Maier.

Nachdem die ersten Maßnahmen der Feuerwehrleute aus Welschensteinach getroffen waren, waren die Tanklöschfahrzeuge aus den Umlandgemeinden eine wichtige Hilfe, um das Feuer zu bekämpfen. Im Pendelverkehr förderten diese zusammen mit mehreren Tankfässern, die Bauern zur Verfügung stellten, insgesamt fast 45.000 l Löschwasser zur Einsatzstelle.

Parallel zu den Löschmaßnahmen wurde auch eine Förderleitung aus dem Dorfbach aufgebaut. Dieses Vorhaben brach Einsatzleiter Clemens Neumaier allerdings ab, als er feststellte, dass das Feuer soweit unter Kontrolle war.

Dieser Einsatz war der erste größere Einsatz, den die neuen Führungskräfte der Steinacher Wehr gemeinsam zu bewältigen hatten. Nachdem der Holzstapel mit einem Schlepper auseinandergezogen war und alle Brandnester gelöscht waren, konnte nach knapp 3,5 Stunden auch „Feuer aus“ gemeldet werden. Zur Einsatzursache konnten noch keine Angaben gemacht werden, die Polizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehren aus Steinach, Haslach und Hausach waren mit insgesamt elf Fahrzeugen und 86 Mann im Einsatz.

Text: Markus Knupfer

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