[24.6.2005]
Je höher die Temperaturen klettern, desto größer wird auch das Problem in den Mülltonnen. Es gilt einige Regeln zu beachten, damit der Abfall nicht zu einem Fliegen- und Madenbiotop und zur Geruchsbelästigung wird.
Ja sie sind schon nervig, die lästigen summenden Fliegen. Früher sorgten zum Beispiel Schwalben dafür, dass die Fliegen nicht überhand nahmen. Doch wer möchte heute schon noch Schwalbennester an der schönen weißen Fassade?
Heute schwingt man lieber die Fliegenklatsche, auch wenn die Jagd nicht immer von Erfolg gekrönt ist. Ein Problem sind die Fliegen aber nicht nur im Haus sondern vor allem in den Mülltonnen. Darauf bedacht, sich tausendfach zu vermehren, legen sie ihre Eier hier ab. Das stickige, feuchte Klima ist ja ideal für den Nachwuchs.
Wer dann den Deckel der Müllbehälter nach oben schlägt, wird zunächst einmal von einer Schar Fliegen begrüßt, auf den nächsten Blick wird dann aber die schlimmere Überraschung offensichtlich. Die Maden haben die Tonne erobert.
Jetzt ist guter Rat teuer. Chemische Keule oder alte Hausmittel, wie wird man die kleinen Plagegeister nur wieder los?
* Stellen Sie die Mülltonnen möglichst an einen schattigen Platz.
* Essigwasser tötet die Maden. Nach dem Entleeren muss die Tonne damit ausgespült werden. Ajßerdem kann man die Tonne mit einer konzentrierten Salzlösung oder Orangenölen aus der Drogerie einsprühen.
* Vermeiden Sie den Einsatz chemischer Mittel, das gefährdet die Gesundheit und die Umwelt.
* So kurios es klingt: Es bekommt den kleinen Plagegeistern garnicht, wenn man die geleerte Tonne offen in die Sonne stellt. Dann geht es den Kriechern an den Kragen.
* Eiweißhaltige Speisereste wie Wurst-, Fleisch- und Käseabfälle sollten entweder in Zeitungspapier eingeschlagen oder noch besser in zugeknotete Müllbeutel verpackt werden, bevor sie in die Mülltonne kommen.
Zur Not hilft nur noch fachlicher Rat: (www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de)
Text und Bild: Anke Bauer