Kolpingfamilie geht ihren Weg

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[26.4.2005]
Haslach. Die Kolpingsfamilie Haslach traf sich kürzlich zur Mitgliederversammlung im „Kasten“. Während die Gruppierung vor wenigen Jahren noch vor der Auflösung stand, blicken die Mitglieder unter der Leitung des Vereinsvorsitzenden Heinrich Stöhr nun positiv in die Zukunft. Vor der Versammlung traf man sich zunächst in der Kirche zum Gottesdienst, den die Kolpingsfamilie mitgestaltet hatte.

Die Kolpingsfamilie ehrte in ihrer Mitgliederversammlung langjährige Mitglieder. Schon seit 25 Jahren sind Stefan Eberlein, Martin Heimann, Andreas Isenmann und Alfred Schwendemann aktiv dabei. Für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Rumo Haug und Paul Weber die Ehrenurkunde des Kolpingwerkes.

In der Versammlung wurde das vergangene Vereinsjahr in Wort und Bild wieder in Erinnerung gerufen. Der Vorstand wurde von den Mitgliedern einstimmig entlastet.

Aufgrund der starken Veränderungen die sich durch die Umsetzung des neuen Konzeptes ergeben haben, wurden auch vorgezogene Neuwahlen durchgeführt. Heinrich Stöhr als Vorsitzender und Thomas Fix als sein Stellvertreter wurden in ihrem Amt bestätigt. Auch die Schrift- und Kassenführung obliegt diesem kleinen aber sehr engagierten Vorstand. Der Präses-Posten bleibt weiterhin unbesetzt. Das Pfarramt hat beschlossen, im Augenblick keine Präses-Ämter mehr zu besetzten. Kaplan Joel Fortmann sicherte jedoch die Unterstützung des Pfarramtsteams zu.

Das Leitungsteam um Heinrich Stöhr hat sich im vergangenen Monat ein neues Konzept für die Zukunft der Kolpingsfamilie Haslach überlegt. Künftig sollen auch Nichtmitglieder in die Arbeit einbezogen werden. Auf der Grundlage dieses Konzeptes wurde eine neue Satzung ausgearbeitet und an diesem Abend beschlossen. Die Überarbeitung dieses Werkes war längst überfällig, sie stammte aus den 50er Jahren.

Außerdem sollen Computer angeschafft werden, um dem Vereinszweck einer Bildungs- und Aktionsgemeinschaft gerecht zu werden. Im Vorfeld wurde vereinbart, mit dem Caritasverband eine Zusammenarbeit ins Auge zu fassen. Beziehern von Arbeitslosengeld soll im Rahmen dieses Projektes die Möglichkeit geboten werden Ihre Bewerbungen professionell am Computer zu erstellen. Die PC´s sollen aber auch für Schulungen eingesetzt werden, möglich wäre ein Computerstammtisch und Schulungen von Microsoft-Office-Programmen.  Im Rahmen dieser Treffen sollen gemeinsam praktische Problemlösungen am und mit dem Computer erarbeitet werden.

In den nächsten Wochen wird sich ein Team mit der Umsetzung und der Anschaffung der Hard- und Software beschäftigen. Der Erlös der kürzlich durchgeführten Altkleidersammlung wird für gezielte Projekte, z. B. für die Flutopfer eingesetzt. Die örtliche Kolpingsfamilie erhält einen Anteil aus dem Erlös für die örtliche Arbeit. Außerdem wird sich die Kolpingsfamilie auch in diesem Jahr an den Vorbereitungen für Fronleichnam beteiligen.

Bilder: Adolf Gegg und Anke Bauer
Text: Anke Bauer

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