[25.04.2012]
Haslach (csa) Am 22. April jährte sich der Todestag von Professor Otto Laible, des großen Badischen Malers und Aufbauprofessors der Karlsruher Kunstakademie in den Nachkriegsjahren zum 50. Mal.
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Der 1998 in Haslach geborene Künstler verstarb am Ostersonntag des Jahres 1962 in seinem Atelier in Haslach. Laible, der oft auch mit der "Badischen Sezession" der späten Zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in Verbindung gebracht wird, war in der Nazizeit als unerwünschter "Französling" diffamiert. Erst nach dem Krieg erfuhr er große Anerkennung in der Kunstszene und wurde an die Karlsruher Kunstakademie berufen. Bürgermeister Heinz Winkler (links) und Museumskurator Manfred Hildenbrand (rechts) legten am Ehrengrab auf dem Haslacher Friedhof am Todestag ein Blumegebinde in ehrendem Andenken an den großen Sohn der Stadt Haslach im Kinzigtal nieder.
Im Haslacher Museum "Freihof" ist das gesamte Obergeschoss dem Schaffen Laibles gewidmet. Bis zum 1. Mai ist zudem im "Alten Kapuzinerkloster" von Haslach eine Sonderausstellung "Der frühe Otto Laible" mit noch nie gezeigten Bildern aus der Schaffenszeit vor 1925 zu sehen (geöffnet täglich außer montags 10-12.30 und 13.30 bis 17.00 Uhr).