Rückblick und Ausblick bei der Mitgliederversammlung 2012
[17.11.2012]
Haslach. fjb. „Wir sind gut aufgestellt, zielgerichtet unterwegsund nahe bei den Bürgern unserer Stadt“, bilanzierte Vorsitzender Joachim Prinzbach bei der Mitgliederversammlung am Mittwoch im „Storchen“. In seinem kurzen Rückblick schaute er auf ein „entspanntes Jahr“ zurück, das vor allem durch die ausgezeichnete Arbeit der vier Stadträte im Gemeindeparlament geprägt war.
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Bei der Mitgliederversammlung der Freien Wähler Haslach am Mittwochabend im „Storchen“ wurde den vier Stadträten (von links) Lars Giesler, Fraktionsvorsitzender und 2. Bürgermeisterstellvertreter Joachim Prinzbach, Joachim Allgaier und Heinz Daniel eine ausgezeichnete Arbeit bestätigt. |
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Neben Vorstandsitzungen, in denen die anstehenden Fragen gründloch besprochen und basisdemokratisch entschieden werden, nahm man auch an Kreis- und Landesveranstaltungen teil. Stehen in der Kommunalpolitik die Fragen der B 33-Umfahrung sowie besonders die interkommunale Zusammenarbeit wie z.B. das Ganzjahresbad in Hausach obenan, so ist es auf Landes- und Kreisebene besonders die Frage, ob sich die Freien Wähler als wichtige Kraft in der Gemeindepolitik auch auf Landes- und Bundesebene als Partei organisieren und aufstellen lassen sollen. Hier kommt aus Haslach ein klares Nein, denn dann würde man den üblichen Parteizwängen unterliegen. Auch wies Prinzbach darauf hin, dass schon die Kommunalwahlen von 2014 ins Auge gefasst werden.
Da es bei den freien Wählern keine strenge Rangordnung innerhalb der Mitglieder gibt, haben die einzelnen Stadträte jeweils ein Spezialgebiet übernommen, um das sie sich in besonderer Weise kümmern.
Joachim Allgaier, für das Vereinsleben und insbesondere für den Sport zuständig, berichtete über den Vorstoß der Freien Wähler in Richtung Stadionsanierung und Kunstrasenplatz. Dieser wurde bereits im Gemeinderat vorberaten, wobei seitens der Verwaltung schon ganz bestimmte Vorstellungen bestehen. In die Waagschale wirft Allgaier, früher selbst erfolgreicher Stürmer in der Ligamannschaft des SV Haslach und langjähriger Jugendtrainer und Betreuer die Tatsache, dass die Sport treibenden Vereine, die das Stadion benutzen, eine großartige Jugendarbeit leisten, in der fast 150 Kinder und Jugendliche von ehrenamtlichen Helfern betreut werden. Auch der Schulsport, die Leichtathletik und andere Vereine beanspruchen Stadion und alle zur Verfügung stehenden Hallen so umfangreich, dass alles voll belegt ist.
Dem Rettungswesen in Haslach nimmt sich Stadtrat Heinz Daniel als Aufgabegebiet an. Mit dem neuen, großen Rettungszentrm auf dem ehemaligen Hukla-Gelände steht Haslach in weitem Umkreis beispielhaft da. Deshalb heißt es in den kommenden Jahren, Gerätschaften und Fahrzeuge je nach Alter entsprechend zu ersetzen und auf neuem Stand zu halten. Hierbei setzt man auchauf interkommunale Zusammenarbeit. „Nicht jede Feuerwehr braucht eine große Drehleiter: Bei Bedarf sind nämlich die Kamerdane aus Hausach schnell zur Stelle.“
Die zentralen verwiklichten und geplanten Großvorhaben der Stadt Haslach beziehen sich zweifelsohne auf den Bereich Kinder – Jugend – Familien und Bildung. Lars Giesler konnte darüber einen beeindruckenden Überblick geben. Schwerpunkt ist nach dem Bau des neuen Bildungszentrums die Betreuung der Jüngsten in den Kindergärten. Um die Vorgaben, auch im Hinblick auf den Rechtsanspruch der Eltern von Kindern unter drei und unter zwei Jahren auf einen Kita-Platz zu bewältigen, sind verschiedene Baumaßnahmen getätigt oder im Gang. Der Spatenstich für die Errichtung eines neuen Gebäudes für den Kindergarten ist schon terminiert. Auch soll der „Altbau“ besonders in Richtung Energieeinsparung umbgebaut werden. Die zweit Gruppe des Waldkindergartens ist kurz nach seiner Einrichtung schon wieder voll belegt. Ebenso die bereits bestehenden Betreuungen für unter Dreijährige. „Die Ergebnisse können sichsehen lassen . Auch die Planung in die Zukunft steht!“, berichtete Lars Giesler den Anwesenden, die die Ausführungen mit Beifall anerkannten. Deshalb werden die Freiwen Wähler Haslach auch weiterhin „hart am Wind segeln“, zum Wohle der Gemeinde und ihrer Bürger.