Bayrisch feiern mitten in Baden

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[03.11.2005]
Haslach. Das Oktoberfest der Stadtkapelle Haslach kam am Freitagabend sehr gut an. Die Stadtkapelle Haslach hat mit ihrem Oktoberfest einen Volltreffer gelandet, etwa 700 Besucher feierten mit der „Hansmann-Band“ und der volkstümlichen Partyband „Allgäu-Power“ bis tief in die Nacht.

Die Haslacher Musiker hatten sich mächtig ins Zeug gelegt und hatten die Stadthalle in weiß-blau gehüllt. Wie sie es sich von vielen Gästen gewünscht hatten, zeigten sie sich natürlich auch selbst im feschen Dirndl und in der Lederhose, auch die Feierwilligen hatten ihren Schrank durchkramt und kamen gern bayrisch angehaucht in zünftiger Tracht.

Die Haslacher Musiker hatten sich mächtig ins Zeug gelegt und hatten die Stadthalle in weiß-blau gehüllt. Wie sie es sich von vielen Gästen gewünscht hatten, zeigten sie sich natürlich auch selbst im feschen Dirndl und in der Lederhose, auch die feierwilligen hatten ihren Schrank durchkramt und kamen gern bayrisch angehaucht in zünftiger Tracht.

Auch auf dem Teller ging es an diesem Abend nicht badisch zu, es gab Radi-Teller, Weißwürste und natürlich auch riesige Haxen, an denen die Bedienungen wie auch an den bis zum Rand gefüllten Maßkrügen zu schleppen hatten. Nur eine Gruppe stieß in knalligem Orange hervor. Der „Allgäu-Power-Fanclub Südbaden“ hatte sich die besten Plätze ganz vorn gesichert. Die bunt zusammengewürfelte Gruppe kam vom Kaiserstuhl und aus der ganzen Ortenau.

Die Hansmann-Band sorgte mit Marschmusik dafür, dass die Gäste nach und nach in auf das Oktoberfest gelockt wurden. Es ging früh los an diesem Abend, man hielt sich an den neuen 10-Punkte-Plan, den die Bürgermeister kürzlich verabschiedet haben, so waren auch viele Aufsichtspersonen da, die für Ordnung und Sicherheit sorgten.

Auf der Bühne stand ein verlockend großes Bierfass, dass darauf wartete, von Bürgermeister Heinz Winkler angeschlagen zu werden. Auf der engen Bühne war das kein leichtes Unterfangen. So gingen die Musiker lieber etwas in Deckung, als der große Hammer geschwungen wurde. Gabi Müller hielt schon die großen Bierkrüge bereit und dann das – anstatt spritzendes Bier kam erst einmal gar nichts aus dem kleinen Loch.

Daraufhin schaute Stefan Müller lieber noch einmal von oben in das Fass und half technisch noch einmal etwas nach, dann konnte der Bürgermeister noch einmal kräftig zuschlagen und endlich spritzte das kühle Nass aus dem Hahn. „O’ zapft ist.“, sagte er freudestrahlend und auch etwas erleichtert. Keiner wurde nass aber jetzt musste auch niemand mehr verdursten.

Das Stadtoberhaupt zollte den Gastgebern ein großes Lob. „Es ist schön, dass man heute eine neue Art der Veranstaltung probiert.“, sagte er. Wenn es nach ihm ginge, könnte das Oktoberfest zur Tradition werden, betonte er, dann könne er das Fassanschlagen etwas üben, denn so etwas kommt zu selten vor.

Nachdem die Hansmann-Band die Gäste in Stimmung gebracht hatte und sich die Bierbänke gefüllt hatten, eroberten die fünf Musiker der Band „Allgäu-Power“ mit viel Elan die Stadthallenbühne. Und dann ging die Party richtig los, mit ihrer fetzigen Musik hatten sie die Massen bald auf ihrer Seite, ihr fetziger Alpenrock kam sehr gut an.

Die Entertainer boten eine einmalige Show, kaum jemand konnte da stillhalten. Sie zeigten ihren Gastgebern, wie man im Allgäu feiern kann und alle fanden es toll. So kann man nur hoffen, dass es bei der Stadtkapelle bald wieder Oktoberfestzeit ist.

Text/Bilder: Adolf Gegg und Anke Bauer

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