[02.09.2005]
Die preisbereinigten Auftragseingänge der Südwestindustrie verzeichneten nach den im Monat zuvor sehr hohen Zunahmen gegenüber dem Vorjahresniveau im Juli nur ein Plus von 1 Prozent gegenüber Juli 2004. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes beruht das Ergebnis ausschließlich auf der robusten Auslandsnachfrage (4 Prozent). Die Bestellungen aus dem Inland (‑2 Prozent) gaben dagegen wieder nach.
Gegenüber dem Vormonat Juni sind die Auftragseingänge saisonbereinigt um 2 Prozent zurück gegangen. Bei dem auf Zufallsschwankungen weniger anfälligen Zweimonatsvergleich (Juli/Juni gegen Mai/April) ergab sich dagegen eine Zunahme von 5 Prozent.
Von den bedeutendsten Branchen der Südwestindustrie legten die Auftragseingänge bei der »Chemischen Industrie« mit 6 Prozent am stärksten zu. Auch beim »Fahrzeugbau« (5 Prozent) und dem Bereich »Datenverarbeitung, Elektrotechnik, Feinmechanik und Optik« (4 Prozent) hält die günstige Nachfrage an.
Stärkere Einbußen verzeichneten dagegen der »Maschinenbau« und der Bereich »Metallerzeugung, ‑bearbeitung, Herstellung von Metallerzeugnissen« (jeweils ‑ 3 Prozent).
Grafik und Text: Statistisches Landesamt