Großes Aufräumen nach schwerem Gewitter

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[01.08.2005]
Haslach. Am Freitagabend fegte ein schweres Unwetter über Haslach hinweg. Starker Regen sorgte dafür, dass vielerorts „Landunter“ gemeldet wurde. Die Freiwillige Feuerwehr war im Dauereinsatz, um vollgelaufene Keller leerzupumpen.

Innerhalb weniger Minuten standen Keller, Garagen und sogar die neue Moschee unter Wasser. Teilweise glichen die Straßengullis Springbrunnen. Unser unerschrockener Fotograf Adolf Gegg machte sich nach dem Unwetter auf den Weg, um die Arbeit der Floriansjünger zu beobachten, die anstatt mit Feuer dieses Mal mit zu viel Wasser kämpfen mußten.

Wie Markus Knupfer von der Freiwilligen Feuerwehr Haslach berichtet, lief das Wasser nach sintflutartigen Regenfällen in zahlreiche Räume in Kellergeschossen. Die erste Einsatzmeldung bekam die Feuerwehr um kurz nach 18 Uhr, insgesamt kämpften die Männer am Freitagabend an 23 Einsatzstellen, am Samstagmorgen an weiteren zwei.

In den meisten Fällen wurde mit Tauchpumpen und Wassersaugern den Mitbürgern geholfen, die Wassermassen aus den Kellerräumen zu bekommen. Hierzu wurden im Verlauf des Abends auch alle verfügbaren Kräfte der Feuerwehr alarmiert.

Neben Kellerräumen waren es auch Aufzugschächte und Tiefgaragen, in denen sich das Wasser gesammelt hatte und nicht mehr ablief. Auch hier wurde mit Pumpen Abhilfe geschaffen. In der Klosterstraße stand das Wasser auf der Straße, teilweise sogar so hoch, dass Autos stecken blieben. Die letzten Einsatzkräfte rückten am Freitagabend gegen 22.30 wieder von den Einsätzen ein.

Zum Glück schwimmt hier nur eine Puppe, Haslach ist noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen, anderenorts hat es viel schlimmer gewütet.


Text: Adolf Gegg, Markus Knupfer
Bilder: Adolf Gegg

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