(26.7.2005]
Ein schwaches Erdbeben hat am frühen Montagmorgen die Kleinstadt Breisach (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) und Teile des Kaiserstuhls erschüttert. Das Beben habe wahrscheinlich keine Schäden verursacht, teilte das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg (LGRB) am Montag in Freiburg mit. Das Epizentrum habe acht Kilometer unter der Erde gelegen. Es hatte den Angaben zufolge die Stärke 2,6 auf der Richterskala.
Das Beben sei in einem Umkreis von mehreren Kilometern zu spüren gewesen, teilte das Landesamt mit. Es sei wegen der Nachtzeit jedoch nur von wenigen Menschen wahrgenommen worden. Einige riefen bei der Polizei oder beim Erdbebendienst an und erkundigten sich nach der Ursache der Erschütterungen.
Das letzte größere Erdbeben im Land hatte sich Ende 2004 im südlichen Baden-Württemberg ereignet. Bei dem Beben der Stärke 5,4 auf der Richterskala waren leichte Gebäudeschäden entstanden. Das Epizentrum lag bei Waldkirch nahe Freiburg. Die Erdstöße waren bis zu 250 Kilometer weit spürbar gewesen. Seit dieser Zeit waren mehrfach kleinere Erdbeben registriert worden.
Text: Landesportal Baden-Württemberg