[14.03.2012]
Haslach (csa) Der Historische Verein öffnet für die Besucher das letzte kleinbürgerliche Haus, das die Haslacher Altstadt noch aufzuweisen hat, ein Kleinstwohnhaus mit Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachraum. Die Hof- und Gebäudefläche beträgt zusammen nur 42 qm², das Haus selbst „zwei Zimmer tief und ebenso breit“ steht auf gerade mal 27 qm².
Und drinnen eröffnet sich den Besuchern der lebensechte Alltag der Zeit vor 30 bis 90 Jahren: Flur, Speisekammer, Wohnküche, gute Stube, Schlafzimmer, Bad, Holzbühne und Jugendzimmer. Alles zum Anfassen, hinter jeder Schranktür und in jeder Schublade findet sich ein Stückchen Alltagsgeschichte von der „Brotpuddingform“ und dem „Dummisschiefele“ der Urgroßeltern bis zum „Milchdosenstecher“ aus den frühen 80er Jahren. Am 18. März ist das Haus Theres, Innerer Graben 52 (beim Café Pöllath) von 15-17 Uhr geöffnet. Martin Schwendemann, ein Kenner der Materie, der sich seit Jahren mit Haslachs Alltagsgeschichte auseinandersetzt, steht zur Diskussion und Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.