[27.12.2005]
Baden-Württemberg. Auch im neuen Jahr stehen Familien mit einem Landesfamilienpass die Pforten attraktiver Ausflugsziele des Landes Baden-Württemberg offen. Dies erklärte Arbeits- und Sozialminister Andreas Renner heute (23. Dezember 2005) in Stuttgart. Der Versand der Gutscheinkarten 2006 zum Landesfamilienpass an die Bürgermeisterämter in Baden-Württemberg sei abgeschlossen. Pünktlich zum Jahresbeginn 2006 könnten damit die Inhaber eines Landesfamilienpasses die neuen Gutscheine von ihrem Bürgermeisteramt abholen.
„Wie bisher enthält die Gutscheinkarte 2006 24 Einzelgutscheine, mit denen die Eltern und Kinder unter Vorlage des Landesfamilienpasses die Staatlichen Schlösser, Gärten, Klöster und Klosteranlagen sowie die Staatlichen Museen besuchen können.
Etwa 140 Landeseinrichtungen beteiligen sich am Landesfamilienpass.“ sagte der Minister. Die Zusammenarbeit sei der richtige Weg in das Kinderland Baden-Württemberg. Nur wenn alle gesellschaftlichen Kräfte gemeinsam für Familien tätig würden, könne unser Land das Kinderland der Zukunft werden, erklärte Renner weiter.
Einmal jährlich freien Eintritt gebe es für das Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim, das Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe, das Deutsch-Ordensmuseum in Bad Mergentheim, das Schloss Heidelberg sowie weitere staatliche Museen, führte der Minister aus. Ermäßigten Eintritt gebe es außerdem einmal jährlich für das „Blühende Barock“ in Ludwigsburg und den Zoologisch-botanischen Garten „Wilhelma“ in Stuttgart. Mit neun Wahlgutscheinen könnten die anderen Einrichtungen auch mehrfach kostenfrei besucht werden.
„Dass der Landesfamilienpass ein geeignetes Produkt zur Gewinnung familienfreundlicher Partner ist, wird auch in diesem Jahr wieder deutlich.“ betonte Minister Renner. Neben den vielen Städten und Gemeinden, die bereits eigene Vergünstigungssysteme für Familien mit Kindern anbieten oder bei Vorlage des Landesfamilienpasses Vergünstigungen gewähren, hätte das Land auch 2006 einen neuen Partner gewinnen können.
Die Deutsche Schillergesellschaft habe sich entschlossen, ab 2006 Familien bei Vorlage des Landesfamilienpasses – ohne Gutschein – kostenfrei den Besuch der Ausstellungen im Schiller-Nationalmuseum und ab 6. Juni 2006 auch im Literaturmuseum der Moderne (kurz LiMo genannt) zu ermöglichen. Prof. Dr. Ulrich Raulff vom Deutschen Literaturarchiv Marbach am Neckar lädt Familien herzlich ein, die Ausstellungen „Die Wahrheit hält Gericht. Schillers Helden heute“ und „Arno Schmidt? – Allerdings!“ zu besuchen. Weitere Informationen finden im Internet unter www.dla-marbach.de.
Der Landesfamilienpass und die dazugehörende Gutscheinkarte können kostenfrei beim örtlichen Bürgermeisteramt beantragt werden. Einen Landesfamilienpass können folgende Familien erhalten:
• Familien mit mindestens drei Kindern im Haushalt,
• allein Erziehende mit mindestens einem Kind sowie
• Familien mit einem schwer behinderten Kind.
Mit der Gutscheinkarte 2006 können kostenfrei besucht werden:
• das Schloss Heidelberg
• das Deutschordensmuseum in Bad Mergentheim
• das Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
• das Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe sowie
• die staatlichen Museen (Kunsthalle Baden-Baden, Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Kunsthalle Karlsruhe, Museum für Naturkunde Karlsruhe, Staatsgalerie Stuttgart, Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, Museum für Naturkunde Stuttgart, Museum für Völkerkunde Stuttgart, Archäologisches Landesmuseum Konstanz).
und zu einem ermäßigten Eintritt:
• der Zoologisch-botanische Garten „Wilhelma“ in Stuttgart
• das „Blühende Barock“ in Ludwigsburg.
Mit den neun Wahlgutscheinen auf der Gutscheinkarte können die anderen Schlösser, Gärten und Außenstellen der Museen auch mehrfach im Jahr kostenfrei besucht werden.
Partner, die kostenfrei Leistungen bei Vorlage des Landesfamilienpasses gewähren:
• Deutsches Literaturmuseum in Marbach am Neckar: Ausstelllungen im Schiller-Nationalmuseum und ab 6.6.2006 im Literaturmuseum der Moderne (LiMo)
• Museum „Oberrheinische Narrenschau“ in Kenzingen
• Schloss „Waldburg“ in Waldburg
• historischen Stadtführung in Esslingen
Quelle: Arbeits- und Sozialministerium