Theatercafe in ausverkauftem Pfarrheim

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[26.11.2012]
Haslach (mk/knu). Bis auf den letzten Platz war das katholische Pfarrheim beim zweiten Theatercafe der Kolpingfamilie besetzt. 200 Zuschauer wollten dort Christine Cavazzinis Lustspiel „Kommen wir jetzt ins Fernsehen?“ verfolgen.

 

Regisseurin Cornelia Volk lag wohl richtig bei der Auswahl des desjährigen Stücks. Immer wieder gab es Szenenapplaus für die Laienschauspieler. Zu Lachen gab es für das Publikum auch einiges, schließlich schilderte das Stück viele Klischees, die manch einer vielleicht auch aus dem eigenen Alltag kannte.
Ann-Kathrin Riehle feierte dabei ein gelungenes Debut auf der Theaterbühne.

Der Streit zwischen den Hauptfiguren Vater Wolfgang (Martin Blattmann) und Mutter Birgit (Jennifer Heinze) droht zu eskalieren, bis eines Tages per Post die Nachricht eintrifft, dass das Fernsehen eine „Homestory“ über die Familie drehen wird. Die Kinder Lena (Ann-Kathrin Riehle) und Tobias (Franz-Josef Schultheiß) sind begeistert. Und als die Nachbarin Elfriede Sommer (Melanie Müller) für die Rolle der Oma gewonnen wurde, war der Plan perfekt. Bis die tatsächliche Großmutter Julante (Bärbel Schnurr) auftritt und für reichlich Verwirrung sorgt. Das Fernsehteam um Moderatorin Fee von Witzewitz (Cathrin Schnurr) muss viel Geduld aufbringen, bis Kameramann Sören Bröd (Ralf Brudy) und Tontechniker Fritz Lauscher (Franz Schnurr) alles im Kasten haben.

Viel Beifall gab es auch für das Team hinter den Kulissen: Martin Schirmaier (Bühnenbild), Marcus Zagermann (Technik), Elmar Weißer (Maske) und Souffleur Adolf Kopp, der diese Aufgabe dieses Jahr zum ersten Mal ausübte.

Zum Abschluss konnte der Vorsitzende der Kolpingfamilie noch drei „Urgesteine“ der Laienspielschar für deren langjähriges Engagement rund um die Theateraufführungen ehren. Martin Schirmaier kümmert sich schon seit mehr als 25 Jahren um das Bühnenbild und die Kulissen, in denen Bärbel Schnurr seit nunmehr 25 Jahren in verschiedene Rollen schlüpft. Cornelia Volk hat ihr Engagement ebenfalls vor 25 Jahren als Souffleuse begonnen. Nach einigen Jahren, in denen sie selbst auf der Bühne stand, ist sie nun als Regisseurin tätig.

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