[04.07.2017]
Haslach. (mk/knu). Zahlreiche Fahrzeuge füllten am Sonntagmorgen den Parkplatz am Kloster.
Pfarrer Helmut Steidel freute sich, dass so viele der langen Tradition folgten, um sich und ihre Fahrzeuge segnen zu lassen.
“Die Segnung diene aber nicht dazu, aus einem ‘Blechle’ ein ‘Heiligs Blechle’ zu machen” kündigte Steidel bereits zuvor in der Sonntagsmesse an.
Unter den Fahrzeugen waren neben Privat-PKW’s auch Firmen-, Transport- und Einsatzfahrzeuge sowie ein Motorrad. Erstmals freute sich Steidel, auch einen Reisebus segnen zu dürfen. Gerade dort trägt der Fahrer eine große Verantwortung und Steidel wünschte, dass Fahrer und Gäste immer gut wieder zurück kommen.
Der Pfarrer wies die Gläubigen auch darauf hin, dass die Fahrzeugsegnung nicht die Straßenverkehrsordnung ersetze. Vielmehr muss sich der Fahrzeugführer entsprechend verhalten. Das Gebot der Liebe zum Nächsten kommt dabei zum Ausdruck, wenn Rücksicht auf das Leben anderer Verkehrsteilnehmer genommen wird.
Eine besondere Bedeutung sprach Steidel den Fahrzeugen der Hilfsorganisationen zu. Deren Benutzung bedeute immer Einsatz und das oft an der Grenze psychischer Belastbarkeit. Er hoffte, dass die Einsatzkräfte die Einsätze in diesen Grenzbereichen gut verkraften. Er dankte den ehrenamtlichen Helfern mit einem herzlichen “Vergelt’s Gott”.
Abschließend zog er in Begleitung der Ministranten mit dem Weihwasserkessel durch die geparkte Fahrzeugmenge und segnete Fahrzeuge und Fahrer.
|